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Schewat/ Paraschat Beschalach

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Raw Frand zu Parschat Schemini 5767

Was hätte Aharon wohl sagen können?

Die Torah schreibt, dass sich Aharon beim Verlust seiner zwei Söhne still verhielt -- „und Aharon schwieg“ [Wajikra 10:3]. Der Midrasch schreibt darauf, Aharon hätte eigentlich etwas zu sagen gehabt, doch er schwieg. Was wollte Aharon sagen?

Der Midrasch antwortet sehr rätselhaft: „Er wollte sagen: „Am achten Tag soll das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden“ [Wajikra 12:13!

Was bedeutet dieser Midrasch? Der „Schemen HaTow“ antwortet mit einem Zitat der Gemarah [Talmud Traktat Niddah 31b]: Die Gemarah frägt, weshalb Milah (die Beschneidung) am achten Tag durchgeführt wird. Weshalb wird der neugeborene Junge nicht sofort nach der Geburt beschnitten? Die Gemarah antwortet: Milah geschieht am achten Tag, damit wir nicht eine Situation haben, dass alle fröhlich und nur die Eltern des Kindes traurig sind.

Nach den Gesetzen der Torah ist eine Mutter nach der Geburt eines Jungen „tameh“ und ihrem Ehemann für sieben Tage verboten. Wenn die Milah während dieser ersten Woche stattfände, wäre jeder glücklich, nur die Eltern - die keinen körperlichen Kontakt haben dürfen - wären traurig. Haschem wollte einem so glücklichen Ereignis keinen Dämpfer aufsetzen. Er will, dass alle glücklich sind - inklusive Vater und Mutter - wenn ein Vater seinen Sohn in den Bund von Awraham einführt. Deshalb wurde die Beschneidung bis zum achten Tag hinausgeschoben, an dem die Mutter ihrem Ehemann wieder erlaubt ist, (gemäss der Torah, obwohl sie gemäss Chasal (den Weisen) immer noch verboten ist), sodass die Eltern uneingeschränkt an der Feier der Milah teilnehmen können.

Der Midrasch bezieht sich auf diese Gemarah. Die Einweihung des Mischkan war ein grosser, festlicher Tag für alle Jehudim. An diesem Tag starben plötzlich die zwei ältesten Söhne des Hohenpriesters. Es war, als ob an einem fröhlichen Tag, wenn man eine neue Synagoge einweiht, einer der Stützbalken herunterstürzte und zwei der Feiernden unter sich begrübe. Sicher hätte ein solches Unglück alle Feierlichkeiten beendet.

Der „Schemen HaTow“ erklärt, dass Aharon mit Haschem hätte diskutieren können. „Selbst wenn meine Söhne etwas Falsches getan hätten, und sie eine Strafe verdient hätten - führe doch Deine Strafe nicht ausgerechnet heute aus! Schliesslich lernen wir doch, dass Milah am achten Tag durchgeführt wird, weil Du einem fröhlichen Ereignis keinen Dämpfer aufsetzen willst.“

Aharon jedoch behielt seine Ruhe und schwieg. „waJidom Aharon“ - Aharon verharrte wie ein Stein.



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