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Schewat/ Paraschat Beschalach

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Raw Frand zu Parschat Bamidbar 5765

Keiner der vereinigten Stämme gleicht dem andern

In dieser Parscha wird erklärt, in welcher Formation die Kinder Israels durch die Wüste zogen: „Jeder von den Kindern Israels soll bei seiner Fahne, dem Zeichen seines Stammhauses lagern; in einiger Entfernung sollen sie rings um das Stiftzelt lagern.“ [Bamidbar 2:2] Für jede Himmelsrichtung nennt die Torah einen führenden Stamm (Jehuda gegen Osten; Re’uven im Süden; Efrajim im Westen; und Dan im Norden) und zwei angeschlossene Stämme, welche in der Nähe des Haupt-Stammes reisten und lagerten.

Der Ba’al HaTurim macht eine interessante Feststellung. Die angeschlossenen Stämme werden bei ihrer Nennung immer mit der Verbindung „Vav“ (in der Bedeutung „und“) eingeführt, mit einer Ausnahme: dem Stamm Sevulun. Sevulun reiste, genau wie Issachar, als angeschlossener Stamm unter der Fahne des Stammes Jehuda. Im Gegensatz zu allen anderen angeschlossenen Stämmen, führt die Torah den Stamm Sevulun jedoch nicht mit dem Wort „und“ ein.

Der Ba’al HaTurim erläutert dies wie folgt: Die Stämme Jissachar und Sevulun bildeten im Grunde genommen einen gemeinsamen Stamm. Sevulun unterstützte Jissachar und erlaubte damit diesem Stamm, dass er sich vollkommen dem Torahlernen widmen konnte; deshalb waren diese beiden Stämme gleich unzertrennlichen Zwillingen. (Ein bekannter Midrasch besagt, dass der Stamm Sevulun im Geschäftsleben stand und seine Gewinne zur Unterstützung des Stammes Jissachar verwendete, der sich somit dem Torahlernen widmen konnte.) Bei den Lagerstätten in der Wüste konnte zwischen ihnen keine Trennung gemacht werden und bei der geistigen Belohnung in der künftigen Welt wird es auch keinen Unterschied geben.


Quellen und Persönlichkeiten:
Ba’al HaTurim (1268 – 1340): Torah-Erklärung von Rabbi Ja‘akov ben Ascher, der auch den Tur schrieb, eine frühe, jüdische Gesetzessammlung. Erste Ausgabe 1514 in Konstantinopel.



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