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Schewat/ Paraschat Beschalach

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Raw Wein zu Parschat Wa'etchanan 5770 (Beitrag 2)

Die Wiederholung der zehn Gebote

Die Parscha handelt auch von den zehn Geboten, die am Sinai gegeben wurden. Ich habe oft gedacht, dass uns die Wiederholung dieses Themas, das doch schon ausführlich im Buch Schemot besprochen wurde, eine wichtige Lektion lehrt, welche uns wiederum Trost bieten kann.

Die “ersten” zehn Gebote wurden zu Beginn der jüdischen Wanderung in der Wüste Sinai gegeben. Es gab kein goldenes Kalb, keine Reklamationen wegen des Manna, keine Spione, keinen Korach, keine Schlangenepidemie – noch nichts war geschehen, um das Licht und die Aura von Sinai abzuschwächen. In einer solch perfekten Gesellschaft besteht kein Grund, nicht einzusehen, dass die Werte und Gesetze der zehn Gebote gültig und notwendig sind.

Doch nun steht Mosche vierzig Jahre später, nach all den Enttäuschungen und den Aufständen, den Rückfällen und der Kleinigkeitskrämerei, dem Tod einer ganzen Generation, und versichert uns in den “zweiten” zehn Geboten, dass all diese Werte und Gesetze sich nicht geändert hätten. Die Lektion der Unveränderlichkeit von Tora und Halacha wird also in das jüdische Herz und den jüdischen Verstand eingraviert.

Seit Mosches Mahnreden vor seinem Tod ist mit den Jehudim vieles geschehen. Viele haben irrtümlicherweise gedacht, dass all diese Veränderungen in Technologie, Wirtschaft, Weltordnung etc. die zehn Gebote, Tora und Halacha irgendwie irrelevant gemacht hätten.

Mosche steht und spricht zu uns um uns zu erinnern, dass das Fundament des jüdischen Lebens und eigentlich der gesamten weltlichen Zivilisation in diesen Worten von Sinai liegt. Alles hat sich geändert, doch die Menschen haben sich nicht geändert. Und ebenso wenig haben sich Haschems Anweisungen an uns geändert.



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