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Der Tod von Aharon löste sogar intensivere Gefühle aus als Mosche’s Tod - (Raw Frand Chukat 5781 - Beitrag 3)

Der Tod von Aharon löste sogar intensivere Gefühle aus als Mosche’s Tod

"Waja'al Aharon Hakohen el Hor Hahar... – Und es stieg Aharon, der Priester zum Berg Hor Hahar hinauf und starb dort im vierzigsten Jahre nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten im fünften Monat am ersten des Monats." [Bamidbar 33, 38]

Aharon liebte und förderte den Frieden. Chasal (unsere Weisen) betrachten dies als sehr wichtiges Konzept. Der Jalkut Schim‘oni [764] erwähnt, dass G’tt, kiwejachol (wenn man so sagen kann), es nicht über Sich brachte Aharon direkt mitzuteilen, dass er jetzt sterben müsse, als seine Zeit ablief. G’tt bat Mosche Rabbejnu um den Gefallen, Aharon auszurichten, dass er jetzt an den Ort seines Hinscheidens hinaufsteigen solle.

Rav Bergman weist in seinem Sefer Scha’arej Orah darauf hin, dass wir bei Mosche’s Tod nichts dergleichen vernehmen. Wir finden nirgends, dass G’tt verlegen war, Mosche mitzuteilen, dass die Zeit gekommen sei, von dieser Welt zu scheiden. Es heisst ganz deutlich [Dewarim 32: 48-52]: "Und der Ewige sprach zu Mosche… Steige auf das Gebirge Awarim hier, auf den Berg Newo… Auf diesem Berge, den du besteigst, sollst du sterben…"  Worin bestand Aharon’s Überlegenheit?

Rav Bergman meint, dass es Aharon’s Rolle als Friedensstifter war, welche ihm zu diesem besonderen Status verhalf. Einem solch allseits beliebten Menschen, der alle Geschöpfe liebte, überall Frieden stiftete und alle zur Tora näherbrachte [Pirkej Awot 1:12], war es dem Allmächtigen quasi ‚schwer‘, ihm persönlich sein Ableben mitzuteilen.

Quellen und Persönlichkeiten:

  • Jalkut Schim’oni ist eine Midraschim-Sammlung. Der Verfasser ist vermutlich Rabbi Schim’on Kara, genannt Rabbi Schim'on haDarschan. Französischer Rabbiner (12. Jahrhundert) Nach anderen Quellen aus Frankfurt a/M stammend (11. Jahrhundert); vermutlich doch erst aus dem 13. Jahrhundert. Dieses Werk ist deshalb besonders wertvoll, weil er diverse Quellen benutzt, die ansonsten teilweise oder ganz als verloren gelten, wie Sifrej Suta, Midrasch Jelamdenu, Midrasch Awkir, Midrasch Tadsche, etc.
  • Rav Meir Bergman: Zeitgenössischer Rosch Jeschiwa in Benej Berak, Israel. Schwiegersohn von Rav El’asar Menachem Man Schach. Verfasser vom Werk Scha’arej Orah (3 Teile) auf Chumasch und Rambam.

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Die Bearbeitung der Beiträge dieser Woche erfolgte durch Mitarbeiter des Jüfo-Zentrums in Zürich

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