Schewat/ Paraschat Beschalach

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Raw Frand zu Parschat Wajechi 5766

Der Zusammenhang zwischen dem Broterwerb und der Erlösung

Zu Beginn dieser Parscha finden wir einen berühmten Pasuk (Vers), welcher mit den Worten beginnt: „Der Engel, der mich von allem Übel erlöst hat, er segne die Kinder“ [Bereschit 48:16]. Der Midrasch gibt zu diesem Pasuk einen Kommentar, in dem er die Erlösung mit dem Broterwerb gleichsetzt. „Genau wie die Erlösung eine wundersame Erscheinung ist, ist auch der Lebensunterhalt („Parnassa“) eine wunderbare Erscheinung. Genau wie der Broterwerb ein tägliches Ereignis darstellt, so ist auch Erlösung („Ge’ula“) ein tägliches Ereignis.“

Die zweite Aussage dieses Midrasch’s sollte uns aufhorchen lassen. Bestimmte Geschichtsperioden bringen wir mit Zeiten von Erlösung in Verbindung. Was ist jedoch die Bedeutung der Aussage dieses Midrasch’s, dass Ge’ula ein alltägliches Ereignis darstellt und jeden Tag vorkommt?

Der Midrasch lehrt uns, dass, für uns zumeist unbemerkt, tagtäglich rettende Ereignisse für uns und mit uns geschehen. In unseren Gebeten sprechen wir: „Wir danken Dir … für alle die Wunder, die uns täglich geschehen.“

Vor einigen Jahren explodierte vor einer jüdischen Schule in Frankreich eine Bombe. Ein Terrorist hatte die Bombe gelegt und so eingestellt, dass sie genau dann hochgehen sollte, wenn die Schüler gemäss Stundenplan die Schule verlassen sollten. Aus unbekannten Gründen war die Uhr, welche die Schulglocke regelte, einige Minuten zu spät. Deshalb klingelte es einige Minuten zu spät für Schulschluss. Die Bombe ging hoch, wie eingestellt und kein Mensch befand sich vor dem Gebäude. Das war ein Wunder. „Und Er bewirkt Erlösung für die Kinder und die Kinder ihrer Kinder.“ [Gebet] Genau wie der Broterwerb ein tägliches Ereignis darstellt, so ist auch Ge’ula ein tägliches Ereignis.

Üblicherweise denken wir gar nicht daran: Sogar wenn wir mit alltäglichen Tätigkeiten beschäftigt sind, wie beispielsweise mit dem Auto eine Strasse entlangzufahren, so müssen wir eine Vielzahl gefährlicher Situationen überstehen, zum Beispiel „Beinahe-Zusammenstösse“. Genau wie der Broterwerb ein tägliches Ereignis darstellt, so ist auch Ge’ula ein tägliches Ereignis. Dies sind nur einige Beispiele für Begebenheiten, die wir nur unbewusst wahrnehmen. Der Midrasch weist jedoch darauf hin, dass wir tagtäglich der Erlösung und der Errettung bedürfen – und die Rettung tritt auch ein; wir bemerken es einfach nicht.



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