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Raw Frand zu Parschat Jitro 5768 (Beitrag 1)

Ein zarter Wink des Schwiegervaters an den Schwiegersohn

Raw Eljakim Schlesinger erklärt das Folgende in seinem Sefer Bet Aw:

Die Torah lehrt uns: "Jitro, der Schwiegervater von Mosche nahm Zipporah, die Frau von Mosche, nachdem sie wieder heimgeschickt worden war; und ihre zwei Söhne; von denen der eine Gerschom hiess, denn er sagte, 'Ich war ein Fremder in einem fremden Land'; und der Name des anderen war Elieser, denn 'der G’tt meines Vaters kam mir zur Hilfe und Er rettete mich vor dem Schwert Pharaos.'" [Schemot 18:2-3]

Der Besuch von Jitro geschieht lange nach der Geburt von Mosches beiden Söhnen. Es ist deshalb sehr ungewöhnlich, dass die Torah uns hier erklärt, weshalb sie ihre Namen erhielten.

Die Torah erklärt oft, weshalb verschiedene Kinder bestimmte Namen erhalten. Oft ist die Namensgebung von bestimmten Geschehnissen abhängig, die durch die Geburt ausgelöst wurden. Es ist angebracht eine solche Erklärung zu geben, wenn das Kind geboren wird. Doch da diese Kinder schon viel früher geboren wurden, hätte die Torah doch einfach die Namen erwähnen sollen, ohne deren Grund anzugeben. Zu jenem Zeitpunkt waren die Gründe Geschichte!

Raw Schlesinger schlägt vor, dass Jitro hier seinem Schwiegersohn Mosche Rabbenu eine deutliche Botschaft schickte. Mosches Führerrolle würde nun beginnen. Die anstrengende Karriere, die Mosche als der Führer des jüdischen Volkes hatte, begann nun. Wenn ein Mensch in eine Situation kommt, da er sich um eine ganze Gemeinde oder – in diesem Fall – um ein ganzes Volk kümmern muss, dann kann es leicht geschehen, dass die eigenen Kinder unter die Räder kommen.

Dies aus einem einfachen Grund: "Ich muss mich um den Klal Jisrael kümmern. Was kann ich tun, wenn der Lehrer meinem Sohn ein schlechtes Zeugnis gibt, ich habe keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Ich habe einfach wichtigere Dinge im Kopf und muss mich um die grossen Probleme der Führung des jüdischen Volkes sorgen."

Jitro wollte Mosche Rabbenu die Wichtigkeit des Einzelnen klar machen – des Mikrokosmos, aus dem die grössere Gruppe gebildet wird. Jitro sagte behutsam, "Mosche, hätte Haschem nicht auf dich acht gegeben, wo wärest du heute? Du bist nur in dieser Position, weil 'der G’tt meines Vaters mit mir war und mich vor dem Schwert von Pharao rettete'.” Hätte Haschem gesagt, "Mosche ist nur eine Person, ich habe grössere Dinge, um die ich mich kümmern muss, wo wärst du heute?" EIN Mensch kann den ganzen Unterschied bewirken. Auch deine Kinder können – wenn man sich richtig um sie kümmert – zu grossen Führern werden.
Unsere Geschichte wird nicht von den Taten ganzer Nationen gestaltet, sondern von den Taten einzelner Menschen. Jitro erinnert Mosche daran, dass er trotz der überwältigenden Verantwortung, den Klal Jisrael zu führen, auch die Verantwortung für seine zwei jungen Söhne hat.



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