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Raw Frand zu Parschat Matot 5767 (Beitrag 2)

Die Freuden des Mussar

Der Vater des Sefat Emet starb, als der Sefat Emet noch jung war. Der Chiddusche haRim, sein Grossvater, zog den jungen Waisen auf, der ein Wunderkind war. Als er noch sehr jung war, blieb der Sefat Emet einmal fast die ganze Nacht auf um mit einem Lern-Partner Torah zu lernen.

Der Sefat Emet schlief gerade vor dem Morgengebet ein und kam zu spät zu Schacharit. Der Chiddusche haRim kam nach dem Gebet zu seinem Enkel und wies ihn streng zurecht. Er sagte ihm, "Wenn der Enkel des Rebbe zu spät zum Dawenen kommt, was macht das für einen Eindruck auf die Leute?" Er bezeichnete seine Taten als eine Entweihung des G’ttlichen Namens und machte ihm schwere Vorwürfe.

Der Sefat Emet blieb ganz ruhig und erwiderte nichts.

Er entschuldigte sich nicht damit, dass er die ganze Nacht gelernt hatte. Seine Chawruta, die mit ihm in der Nacht auf gewesen war und die wusste, was geschehen war, kam später auf ihn zu und fragte, "Weshalb hast du deinem Grossvater nicht gesagt, dass du die ganze Nacht gelernt hast?"

Der Sefat Emet antwortete, "Mussar (Lehre über Ethik) von einem Zadik zu hören, ist eine wunderbare Erfahrung. Es lohnte sich, all die Ermahnungen und Schelte vom 'Seide' (Grossvater) zu hören, obwohl ich hundertprozentig unschuldig bin."

Wir können diese Idee nicht verstehen. Wenn wir Recht haben und uns jemand falsch beschuldigt, dann springen wir schnell auf, um den falschen Eindruck zu korrigieren. Der Sefat Emet aber wollte die Zurechtweisung hören.

Anschliessend brachte der Sefat Emet einen Beweis dafür, dass er sich richtig verhalten hatte, (still ungerechtfertigte Kritik eines Gadol zuzuhören) näm- lich von den Stämmen Gad und Re'uwen.

Als sie Mosche Rabbenu baten, in Trans-Jordanien wohnen zu dürfen, fuhr sie Mosche Rabbenu an. Er beschuldigte sie, Feiglinge zu sein, Kriegsverweigerer, die Sünde der Meraglim zu wiederholen, und so weiter und so fort. Erst danach erklärten sie, was sie wirklich wollten. Bis dann aber, sassen sie und hörten sich Mosche Rabbenus Schelte an. Geduldig akzeptierten sie den ganzen Mussar, den er ihnen gab, bevor sie den falschen Eindruck, den er von ihnen hatte, korrigierten.

Es lohnt sich, von einem grossen Lehrer Mussar zu hören. Es lohnt sich, von einem Gadol gescholten und an seinen Platz verwiesen zu werden ... sogar wenn die Kritik nicht gerechtfertigt ist. Der Sefat Emet erklärte, dass es sich lohnte, den Mussar von seinem Grossvater zu hören, ob er diesen verdient habe oder nicht.



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